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Digital Value-Based Management Framework – Wie Unternehmen Strategie und Agilität verbinden

von Adam M. Skafi | Scrum-Exzellenz.de

Viele Organisationen wollen agil werden – doch zwischen Strategie, Struktur und Umsetzung entstehen oft Brüche. Ein agiles Unternehmen braucht mehr als Scrum-Teams oder OKRs: Es braucht ein System, das Vision, Ziele und operative Wertschöpfung miteinander verbindet.

Genau hier setzt das Digital Value-Based Management Framework (DVBF) von Adam M. Skafi an.
Es ist ein integriertes Steuerungsmodell, das agile Unternehmenssteuerung ermöglicht und klassische Managementstrukturen mit agiler Arbeitsweise verbindet – von der Vision bis zum messbaren Ergebnis.

Digital Value-Based Management Framework


Die Grundidee

Das DVBF verbindet klassische Unternehmensführung mit agiler Arbeitsweise.
Es strukturiert die Unternehmenssteuerung von oben nach unten – von der Vision bis zu den OKRs, die wie User Stories im operativen Backlog geführt werden.
So entsteht eine durchgängige Verbindung zwischen Strategie, Struktur und Sprint.

Das Framework übersetzt langfristige Unternehmensziele in konkrete, operative Maßnahmen.
Damit schafft es den Brückenschlag zwischen Strategie und agiler Umsetzung – ein zentrales Element für jedes agile Unternehmen, das seine agile Transformation ernsthaft betreibt.

Der Kerngedanke:

Strategische Klarheit auf oberster Ebene – kombiniert mit iterativer Wertschöpfung auf Teamebene.

So entsteht ein lernendes, datenbasiertes System, das kontinuierlich Wert generiert und anpasst.

Aufbau des Digital Value-Based Management Frameworks für agile Unternehmen

  1. Corporate Backlog – das strategische Fundament
    Der Corporate Backlog bildet die Basis der agilen Unternehmenssteuerung.
    Er umfasst Vision, Mission, Strategie, Kundenorientierung, Finanzen, Governance, Prozesse, Performance und Kultur.
    Diese Themen werden in einem zentralen Backlog verwaltet, das die Grundlage für alle weiteren Initiativen im agilen Unternehmen bildet.
  2. Themes – strategische Themenfelder
    Themes leiten die Hauptfokusbereiche der Organisation ab, z. B.:
    • Digitale Kundenerlebnisse verbessern
    • Effizienz und Automatisierung steigern
    • Innovationsfähigkeit erhöhen
    In einem agilen Unternehmen dienen Themes als übergeordnete Container für strategische Entwicklungsziele, die regelmäßig überprüft und angepasst werden.
  3. Epics – Brücke zwischen Strategie und Umsetzung
    Aus jedem Theme entstehen Epics – große Initiativen, die strategische Ziele greifbar machen.
    In der agilen Transformation werden sie als priorisierte Elemente im Unternehmens- oder Portfolio-Backlog geführt.
  4. OKRs als User Stories – operative Übersetzung
    Die operative Umsetzung erfolgt über Objectives & Key Results (OKRs), die im DVBF als User Stories formuliert werden: As a company, I want to achieve 80 % product engagement in Q1, so that I can increase customer value and competitive advantage. Diese agile Formulierung ermöglicht, dass Ziele direkt im Toolstack – etwa in Jira, Azure DevOps oder ClickUp – als Backlog-Items geführt und gemessen werden.
    Damit schafft das Framework eine nahtlose Verbindung zwischen strategischem Zielmanagement und operativem Agile Delivery.

Umsetzung in der Praxis – digitale Abbildung der agilen Unternehmenssteuerung

Ein agiles Unternehmen kann das Framework vollständig digital abbilden:

  • Themes und Epics als Portfolio-Items im Jira- oder DevOps-Backlog,
  • OKRs als User Stories mit messbaren Key Results,
  • Dashboards zur Visualisierung von Fortschritt und Wert,
  • Feedback Loops als integraler Bestandteil der Steuerung.

Dadurch entsteht ein agiles Managementsystem, das alle Ebenen verbindet – Strategie, Portfolio, Produkt und Team.
Führungskräfte und Teams arbeiten mit denselben Daten, Metriken und Prioritäten – ein echter Gamechanger für agile Unternehmen, die Transparenz und Wirkung in Einklang bringen wollen.


Kontinuierliche Optimierung durch Feedback Loops

Einer der zentralen Erfolgsfaktoren der agilen Transformation ist die Fähigkeit zur Anpassung.
Das Digital Value-Based Management Framework nutzt Feedback Loops, um Ergebnisse regelmäßig zu validieren und zu verbessern.

Über Reviews, Retrospektiven und Performance-Dashboards werden Fortschritte sichtbar gemacht.
Das ermöglicht datenbasierte Entscheidungen und fördert eine lernende Organisation.
So wird agile Unternehmenssteuerung zu einem iterativen, dynamischen Prozess – statt zu einer starren Jahresplanung.


Warum das Framework entscheidend für agile Unternehmen ist

Das Digital Value-Based Management Framework liefert den Ordnungsrahmen, den viele agile Unternehmen bislang vermissen.
Es verbindet Vision, Strategie und operative Agilität zu einem integrierten System.

Fünf zentrale Mehrwerte:

  1. Strategische Klarheit und Transparenz über alle Ebenen hinweg
  2. Nahtlose Integration in agile Tools wie Jira, DevOps oder Confluence
  3. Messbare Verknüpfung von Zielen und Wertbeiträgen
  4. Kontinuierliche Optimierung durch Feedback-Zyklen
  5. Nachhaltige Verankerung der agilen Transformation

Das Digital Value-Based Management Framework ist weit mehr als ein Werkzeug – es ist ein Mindset für agile Unternehmen.
Es zeigt, wie sich strategische Planung, operative Agilität und datenbasierte Wertorientierung in einem System verbinden lassen.

Mit seiner klaren Struktur, digitaler Umsetzbarkeit und konsequentem Fokus auf Wert schafft es die Basis für echte agile Unternehmenssteuerung – dynamisch, transparent und messbar.

Mit Tools wie Jira oder Azure DevOps lässt sich das Framework vollständig abbilden und in Echtzeit messen.
Das Ergebnis: Ein lebendiges System, das Strategie und Umsetzung permanent miteinander verbindet – gesteuert durch Daten, getragen durch Agilität.


© Scrum-Exzellenz.de | Adam M. Skafi