Ablauf eines vollständigen Scrum-Zyklus in der Praxis

1. Backlog Refinement – Der Startpunkt für jedes Sprint-Ziel
Bevor Sprint-Planung überhaupt möglich ist, braucht es Klarheit im Backlog.
✔ PO und Team treffen sich wöchentlich für ca. 1 Stunde
✔ User Stories werden geklärt, geschätzt, priorisiert
✔ Ziel: Ein vorbereitetes Product Backlog

2. Sprint Backlog erstellen – Fokus auf das Wesentliche
Aus dem verfeinerten Product Backlog wählt das Team relevante Items aus.
✔ Auswahl von z. B. 7 Stories für den nächsten Sprint
✔ Stories sind klein genug, klar beschrieben und priorisiert

3. Sprint-Planung – Der konkrete Plan für den Sprint
Jetzt beginnt die eigentliche Sprint-Planung.
✔ Gemeinsames Commitment auf die Inhalte
✔ Abstimmung über Teamkapazitäten (Urlaub, Abwesenheit etc.)
✔ Planung der Umsetzung in Tasks/Subtasks

4. Sprint starten – Der offizielle Beginn
Jetzt loslegen mit dem Sprint.
✔ In JIRA oder einem anderen Tool wird der Sprint gestartet
✔ Ab jetzt läuft die festgelegte Sprint-Dauer – z. B. 2 Wochen
✔ Das Sprint-Ziel ist klar dokumentiert

5. Daily Standups – Kommunikation auf den Punkt gebracht
Daily Scrum richtig machen.
✔ Täglich oder alle zwei Tage
✔ Wer macht was? Gibt es Blocker? Was behindert uns?
✔ Dauer: max. 15 Minuten – kein Statusmeeting, sondern Alignment

6. Sprint Review – Feedback & Sichtbarkeit schaffen
Time to show, time to shine.
✔ Am letzten Sprint-Tag oder davor
✔ Das Team präsentiert fertige Stories
✔ Stakeholder geben Feedback
✔ Produktinkrement bzw. eine neue Release entsteht

7. Sprint Retrospektive – Prozesse gemeinsam verbessern
Team-Reflexion.
✔ Was lief gut, was nicht?
✔ Ableitung konkreter Maßnahmen für den nächsten Sprint
✔ Dokumentation z. B. in Confluence
Scrum in der Praxis bedeutet:
Verantwortung, Transparenz, Zusammenarbeit
Scrum-Artefakte: Was in Scrum greifbar wird

Scrum in der Praxis bedeutet auch: Ergebnisse sichtbar machen.
Die drei wichtigsten Artefakte:
Product Backlog – Die priorisierte Liste aller bekannten Anforderungen
Sprint Backlog – Die Auswahl an Items für den aktuellen Sprint
Increment – Das fertige, auslieferbare Produktstück am Sprint-Ende
Scrum in der Praxis bedeutet:
Keine Titel, keine Hierarchien – nur Rollen mit klaren Zielen
Fortschritt wird messbar, Planung realistisch
Jeder Sprint bringt ein Stück echten, nutzbaren Wert
Scrum-Rollen im Alltag – Wer macht was?

Scrum lebt von klaren Verantwortlichkeiten – nicht von Titeln.
Product Owner (PO)
✔ Verantwortlich für den Produktwert
✔ Priorisiert das Backlog, spricht mit Stakeholdern
✔ Fokus: Nutzen, Wirkung, Strategie
Scrum Master
✔ Verantwortlich für den Prozess
✔ Moderiert Meetings, schützt das Team, beseitigt Hindernisse
✔ Unterstützt Selbstorganisation und Scrum-Regeltreue
Developers / Entwicklungsteam
✔ Verantwortlich für die Umsetzung
✔ Bauen das Produkt, schätzen Aufwand, liefern das Increment
✔ Arbeiten eng mit PO zusammen, um maximale Wertschöpfung zu erzielen
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